Die meisten Turniere sind für dieses Jahr vorbei, man beginnt, sich Gedanken über die Ziele für das nächste Jahr zu machen.

Woran möchte ich arbeiten?

Wo liegen unsere Stärken?

Wo sind unsere Schwächen?

Um eine gute Basis zu schaffen, sind jetzt diverse Check-Ups fällig:

Wann war der Zahnarzt das letzte Mal da?

Bei Pferden unter 5 Jahren sollte der Zahnarzt (!!!Bitte nehmt einen ausgebildeten Dentisten und nicht irgendeinen Pfuscher !!!) 2-mal im Jahr zur Kontrolle kommen und kontrollieren, ob der Zahnwechsel reibungslos verläuft. Auch bei älteren Pferden ist 1-mal jährlich Pflicht! Haken, ungleichmässig abgenutzte Zähne und daraus resultierende Fehlbelastungen des Kiefergelenks können Euer Pferd massiv beeinflussen.

War der Zahnarzt da, macht auch der Besuch beim Osteopathen Sinn. Eine regelmässige Vorstellung beim Schmied setze ich jetzt einfach mal voraus.

Ein sauberer Muskelaufbau ist nur möglich, wenn der Organismus frei von Blockaden und Fehlfunktionen ist. Ist dies nicht der Fall, geht der Körper in eine Vermeidungs- oder Ausgleichshaltung und stärkt die Muskulatur dort, wo wir sie garnicht haben wollen.

Sind die Checks geschafft, kann die Arbeit losgehen.

Aber wie mache ich das eigentlich, abwechslungsreiche Winterarbeit?

Sprecht mit Eurem Trainer über Möglichkeiten, das Training abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Gerne unterstütze ich Euch mit einem Trainingsplan aus osteopathischer Sicht, der individuell auf Euch zugeschnitten ist. Den Trainingsplan erhaltet Ihr auf Wunsch zu jeder Behandlung kostenfrei dazu.

Ich wünsche Euch einen erfolgreichen Trainingswinter!

Eure Natalie

Es gibt immer einen Unterschied zwischen dem therapeutischen Optimum und dem, was ein Besitzer leisten kann.

In unserer schnelllebigen Zeit gibt es tausend Sachen, die wir am besten vorgestern erledigt haben sollten. Und dann kommt da noch ein Therapeut, der uns erzählt, dass wir die wenige kostbare Freizeit, die wir mit unserem Vierbeiner haben, mit komischen Übungen verbringen sollen. Und das auch noch am liebsten 3-mal am Tag und 7 Tage die Woche.

Mein Ziel ist es, machbare Trainingspläne zu erstellen, um für jedes Pferd-Mensch-Paar den optimalen Trainingserfolg zu erzielen, ohne schlechtes Gewissen, wenn es diese Woche eben nur 3-mal geklappt hat.

Natürlich möchte jeder Besitzer nur das Beste für sein Pferd, aber es bringt nichts, wenn die Übungen, die ich empfehle, 2 Wochen völlig euphorisch 6-mal die Woche gemacht werden, danach aber gar nicht mehr, weil man mit dem Pensum überfordert ist. Ein guter Trainingsplan ist auch über einen längeren Zeitraum machbar und damit automatisch wesentlich effektiver.

Außerdem sind es oftmals gar nicht die stundenlangen komplizierten Übungen, die den gewünschten Effekt erzielen, sondern einfach nur kleine Details im Ablauf, die ganz automatisch in die tägliche Routine mit einfließen.

Genießt die Zeit mit Euren Pferden und schaltet wenigstens hier ein bisschen „Müssen“ ab ;-)